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Di, 14.3.:
Weil wir noch soviel auf unsere To-Do-Liste hatten, wollten wir am Dienstag ein etwas strafferes Programm fahren. Denn bei vielen Sehenswürdigkeiten verbrachten wir bisher weniger Zeit als wir zunächst dafür eingeplant hatt.
Folterei. Bestrafung.
Mit dem Bus 86 fuhren wir Mdina und schauten uns die Dungeons an. Eine Darstellung, wie früher gefoltert und bestraft wurde. Auch eine Babyklappe wurde gezeigt. Das Ganze ist sehr amüsant und sein Geld Wert.
Der sieht schon etwas verhungert aus! Eine Babyklappe nach modernem Prinzip. Die Straßen Mdinas.
Westlicher Eingang Mdinas. Rabat.
Wenn man mehr Zeit und Lust hat, noch eine schöne Stadt genauer zu erkunden, dann sollte man dies hier tun. Wir beschränkten uns auf ein bisschen gucken und verließen Mdina am westlichen Ausgang. Der weitere Weg führte uns durch die sehr schöne alte Stadt Rabat, die offensichtlich für den Nationalfeiertag am 19. März geschmückt wurde.
Inschrift.
St. Pauls Catacombs. Eingang zu den tieferen Katakomben.
Ehe man sich versieht, steht man auchschon vor einer schicken kleinen Kirche, der St. Pauls Church. Da die Tür offen war, schauten wir kurz rein und spendeten ein bisschen Kleingeld. Die Stufen führten uns hinuter zu gleichnamigen Grotto. Dort sieht man jenen Ort, wo der heilige Paul vor Ewigkeiten wohl tatsächlich gelebt haben soll. Außerdem sind ein hübscher Altar und ein Schiff von Papst Johannes Paul II. zu bestaunen. Völlig überraschend stand plötzlich der Führer der letzten kleinen Gruppe vor uns und fing an zu erzählen. Tja, so macht man das hier, dachte wir uns und hörten zu, spendeten schonwieder etwas und gingen hinaus.
Alte Wandzeichnungen.
Auf den Dingli CLiffs. Lichtspiel der Sonne auf dem Meer.
Jetzt suchten wir uns die ‚echten' St. Pauls Catacombs. Ein Komplex aus zwei Katakomben, jede stark verzweigt. Man bekommt für den Rundgang spezielle Geräte, wo man auf Nummerndruck mehr historisches erfährt. Man sollte diese Katakomben schon gesehen haben, aber seht selbst.
Eine Sternwarte. Irgendein Gewächs. Ja, da ist ganz schön tief!
Mit dem Bus fuhren wir jetzt vorbei an den Busket Gardens (dem einzigen Wald auf Malta) nach Dingli, wo man die Dingli Cliffs, Maltas steilste/tollste Küste bewundern kann. Eine Sternwarte stand dort auch, aber wurde aus Zeitgründen und mangels Interesse von uns nicht genauer begutachtet. Auf dem Rückweg von Dingli stiegen wir eine Haltestelle weiter östlich in den Bus. Dort gab es ein niegelnagelneues Klohäuschen.
Oben drauf.
Erste Spuren des Aquädukts. Von innen.
Nun fuhren wir weiter nach Attard. Dort wollten wir eigentlich laut Reiseführer „ein kleines privates Eisenbahnmuseum" sehen, fanden es aber nicht. Ob es das gibt, ist fraglich - die Legende des Reiseführers war aber auch ziemlich ungenau. In einem, an einer kleinen Kirche gelegenem Restaurant aßen wir ersteinmal jeder ein warmes Baguette, mit Salami&Käse und Chicken&Mushrooms. Anstatt einem Breath Tea für Katrin erhielt sie einen Bed Time Tee; der machte sich aber nicht als solches bemerkbar.
Aquädukt im Radweg. Aquädukt in Fleur de Lys.
Madonnenkästen an vielen Wohnungen.
In mitten eines Wohngebietes entdeckten wir nun in Attard wie erhofft die ersten eingebauten Reste des alten Wignacourt Aquädukts und folgten dem Verlauf bis Fleur de Lys. Ein Teil der antiken Wasserversorgung wurde eben in einen Radweg integriert. Am Kreisverkehr in Fleur de Lys bogen wir dann nach links (nordwestlich) ab und liefen Richtung Birkirkara. Hier fanden wir den alten Bahnhof, den Station Park. Kaum zu übersehen, waren hier Katzen, wie so vieler Orts auf Malta, die Herren/Damen im Haus.
Station Park. Die Reste der alten Eisenbahn. Das alte Bahnhofsgebäude.
Ein alter Wagon. Dritte Klasse? Steinbänke?